Margret Sautter Raumentfaltung

Gold weckt Gefühle – Gold als Symbol

Gold gleicht in seiner Symbolik keiner anderen Farbe

Symbol – Reichtum und Ruhm

Gold und Geld gehören zusammen. Die Gulden waren ursprünglich aus Gold. Das alte Wort für golden ist gülden. Die Krone, in vielen Ländern Währungsbezeichnung, verweist auf das Gold der Königskronen. Früher wurde das Gold nicht in Barren, sondern in Stangen gegossen. Deshalb heißt es auch heute noch, das kostet eine Stange Geld.

Alles was von Gold umgeben ist, ist teuer. Einen teuren Menschen fasst man sich in Gold ein.

Alles was teuer zu verkaufen ist wird zu Gold. Schwarzes Gold ist Erdöl, weißes Gold ist Elfenbein, auch Porzellan wurde einmal so bezeichnet. Kaffee war, als er noch teuer war, braunes Gold. Alles was teuer wirken soll wird vergoldet. So wird aus jedem beliebigen Gebrauchsgegenstand ein Objekt für den Anspruchsvollen Kunden. Gefangene im goldenen Käfig sind Opfer des Luxus und der Bequemlichkeit. Luxus, Genuss und Verlockung, die Farbe der Verblendung und des Überflusses.

Besonders Auszeichnungen sind aus Gold, die Siegermedaille, die Auszeichnung für besondere Leistungen, das Bundesverdienstkreuz. In der Sowjetunion ist es der goldene Stern der verliehen wird, an die Helden des Landes.

Die goldene Rose des Papstes besteht aus massivem Gold. Sie ist außerdem mit Brillanten besetzt. Der Papst schenkt sie einer verdienstvollen katholischen Persönlichkeit.

Symbol – Treue und Beständigkeit

Das ist neben dem materiellen Wert der 2. Aspekt des Goldes.  Es gehört mit zu den stillen Tugenden. Treue, Freundschaft, Wahrheit und Hilfsbereitschaft. Somit ist es auch die Farbe der Großen Jubiläen, wie z.B.  der Golden Hochzeit nach 50 Ehejahren.

heißt es in der Sprache der Chemie, das heißt träge. Denn Gold geht mit anderen Elementen kaum Verbindungen ein. Gold ist widerstandsfähig gegen Säuren und Laugen, es rostet nicht. Deswegen heißt es, so treu wie Gold sein. Der Ehering ist daher auch gern aus Gold.

Ein Säuregemisch gibt es, was Gold aufzulösen vermag. Es besteht aus konzentrierten Säuren der Salpeter und der Salzsäure, die Salpetersäure. Ihre Eigenschaft verlieh ihr den Namen Königswasser.

Symbol - Schönheit

Goldig bedeutet umgangssprachlich hübsch, niedlich reizend.

Der goldene Schnitt ist das berühmteste Gliederungsprinzip in Kunst und Architektur. Er definiert das ideale Verhältnis zwischen Breite und Höhe und ist aus der Natur entstanden wie das Gold selbst.

Goldmarie und Pechmarie verkörpern als Märchenfiguren das Gute und das Schlechte. Natürlich ist die Goldmarie gut und blond. Blonde Haare haben Teil an der Idealisierung des Goldes.

Symbol – Heil und Magie

Noch heute wird verflüssigtes Gold in Alkoholischer Lösung als Arznei gegen viele Leiden verkauft, von der Gicht bis zur Depression. Der Heilerfolg ist allerdings wissenschaftlich nicht nachweisbar und gehört wohl in den Bereich der Wirksamkeit von Placebos.

Die Suche nach dem künstlichen Gold begann, als man Gold das erste Mal fand. Es gelang bis jetzt niemanden. Die Aussicht einmal Gold produzieren zu können scheint jedoch noch nicht begraben. Heute ist die künstliche Herstellung von Gold möglich geworden. Wissenschaftler fanden heraus, dass man in einem Kernreaktor durch eine Elementumwandlung aus Quecksilber Gold machen kann. Aber dieses Gold ist nahezu unbezahlbar. Somit ist Gold noch immer eine Farbe der Magie.

 

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